Sich häufende Verdachtsfälle von Landesverrat: Das steckt hinter der Entlassungswelle im ukrainischen Geheimdienst SBU.
Der ukrainische Präsident Selenski greift in den Sicherheitsbehörden durch: Es gebe 651 Strafverfahren gegen Mitarbeitende von der Staatsanwaltschaft und anderen Strafverfolgungsbehörden wegen Hochverrats und Kollaboration mit russischen Diensten.Die Absetzung von Generalstaatsanwältin Irina Wenedikto kam eher überraschend.
Seit Kriegsbeginn häuften sich stattdessen die Verdachtsfälle gegen führende SBU-Leute im Süden und Osten des Landes. Diese hätten in den ersten Stunden und Tagen des russischen Einmarsches zum Fall der strategisch wichtigen Stadt Cherson beigetragen, so ein Vorwurf. So ist bis heute noch immer unklar, wieso die Antonowsky-Brücke über den Dnipro-Fluss nicht gesprengt worden war, um die rasche Besetzung der Stadt zu verhindern.
Dies habe es «den Invasoren ermöglicht, den Süden der Ukraine schnell zu erobern», schreibt der Ukraine-Kenner
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