Dominique Pelicot und 50 weitere Männer wurden wegen der schweren Vergewaltigung einer Frau verurteilt. Der Prozess dauerte fast vier Monate und zog internationale Aufmerksamkeit an.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Gericht szeichnung: Valentin Pasquier (Keystone, AP)Um 10.18 Uhr ist es soweit. Dominique Pelicot wird zu zwanzig Jahren Haft verurteilt, ohne Bewährung. «Sie können sich wieder setzen, Monsieur Pelicot», sagt der Gericht spräsident.verkündet worden, einem historischen Prozess , das lässt sich schon sagen.
Dominique Pelicot und 50 weitere Männer waren der schweren Vergewaltigung ein und derselben Frau angeklagt gewesen:, heute 72 Jahre alt. Zehn Jahre lang war sie von ihrem Ehemann ohne ihr Wissen betäubt und anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten worden. 83 Männer waren auf dem Bildmaterial zu sehen, das Dominique Pelicot von diesen Taten machte. 54 von ihnen konnten identifiziert werden, einer ist inzwischen verstorben, zwei wurden aus Mangel an Beweisen freigelassen. Den übrigen 51 wird heute ihr Strafmass verkündet, einem jeden entsprechend den Umständen der Straftat und seiner Persönlichkeit. Neun der Männer haben die Vergewaltigung zugegeben, darunter Dominique Pelicot. 33 Männer forderten ihren Freispruch. 13, unter ihnen auch Pelicot, erklärten, als Kind selbst Opfer sexueller Gewalt gewesen zu sein. Während des Prozesses befanden sich 18 Angeklagte wegen anderer Delikte oder wegen der Schwere ihrer Taten bereits in Haft. 32 waren unter Auflagen frei. Einer der Männer ist noch immer flüchtig und wurde in Abwesenheit verurteilt.Der Tag des Urteils beginnt mit einem grossen Andrang, in aller Früh schon. Es ist 5.30 Uhr, als sich die Ersten vor dem Strafgerichtshof in Avignon einfinden, eine Gruppe Rentnerinnen aus Avignon und Umgebung. Sie haben den Prozess seit Beginn vor fast vier Monaten verfolgt. Und es sind Journalisten da, aus Frankreich, Spanien, Kolumbien, der ganzen Wel
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