Seit einem Jahr dürfen Zürcher:innen im Rahmen einer Studie legal kiffen. Zu Besuch in einem der zehn Social Clubs in der Stadt.
Seit einem Jahr dürfen Zürcher:innen im Rahmen einer Studie legal kiffen. Zu Besuch in einem der zehn Social Clubs in der Stadt.Die Einlasskontrollen im «The Chronic» in Oerlikon sind strenger als vor jeder Clubtür. Jedes Mal, wenn jemand den Social Club betritt, schallt ein lautes, künstlich erzeugtes «Hello Welcome» durch den Raum – für Max Donath und sein Team bedeutet das: nachsehen, wer da ist, und kontrollieren, ob die Person bleiben darf.
In einer Ecke des Raumes werden Bongs und Vaporizer in allen Grössen und Formen wie auf einem Altar ausgestellt. Gegen eine Reinigungsgebühr von fünfkönnen sie von den Mitgliedern benutzt werden. Donath greift nach einer grossen Glasbong, die aussieht wie eine Designerflasche. «Die allein kostet über 600Noch werfe der Club keine Gewinne ab.
Genaue Zahlen will er nicht nennen, aber: «Würden wir auf dem Schwarzmarkt verkaufen, wäre der Gewinn grösser», sagt Donath und lacht. Davor arbeitete der 32-Jährige als Barkeeper im Fünfsterne-Luxushotel «Baur au Lac» direkt am Zürichsee. Dort lernte er auch seine beiden Geschäftspartner kennen und die Idee des eigenen
So tauschten die drei das sichere Einkommen gegen eine offene Zukunft. Bereut hat Donath diesen Schritt bis heute nicht: «Mein jetziges Leben hat viel mehr Thrill», sagt er. «Mein grösster Antrieb ist es, nicht mehr für jemand anderes arbeiten zu müssen.»«The Chronic» ist einer von zehn Social Clubs in Zürich, in denen die Mitglieder neben dem legalen Kauf auch direkt vor Ort kiffen können.
Jeder Social Club kann bis zu 150 Mitglieder aufnehmen. Mittlerweile seien fast alle Plätze belegt, sagt Donath. Eine gewisse Fluktuation sei vorhanden, wenn auch gering.endlich als das angesehen werde, was es sei: fester Bestandteil im Leben vieler Menschen. Konkret hofft er, nach Ablauf der
Studie «The Chronic» Social Clubs Cannabis
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