Recherche zu Kriegsverbrechen: Diese illegalen Waffen setzt Russland offenbar im Ukraine-Krieg ein
Streumunition, biologische Waffen und Sprenggeschosse ab einem bestimmten Gewicht – all diese Waffen haben eines gemein: Laut humanitärem Völkerrecht dürfen sie nicht in Kriegen eingesetzt werden. Das interessiert Russland aber offenbar kaum.
In Kriegen gelten Regeln. Und Russland ist bekannt dafür, diese zu brechen. Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur, Folter, Vergewatigungen, Hinrichtungen: Die Liste der russischen Gräueltaten ist lang. Um die Welt gingen brisante Bilder, etwa von Leichen auf den Straßen des Kiewer Vororts Butscha. Verbrechen wurden auch in den Vororten Irpin und Borodjanka dokumentiert .
Menschenrechtsorganisationen aber auch UN- und EU-Ermittler sind an der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen beteiligt. In Deutschland ist unter anderem die Zentralstelle für die Bekämpfung von Kriegsverbrechen , die beim Bundeskriminalamt angesiedelt ist, damit beschäftigt, Zeugenaussagen sowie Bild- und Videomaterial auszuwerten. Vor Ort gehen auch Journalisten Hinweisen auf Kriegsverbrechen nach.
Nach Recherchen der britischen Journalisten warfen russische Streitkräfte in der Nacht zum ersten März mehrere 250 Kilo schwere Bomben übernördlich von Kiew ab. Diese sogenannten FAB-250 Bomben stammen noch aus Sowjetzeiten und sollen eigentlich nur zum Angriff militärischer Ziele, feindlicher Befestigungen und Bunker eingesetzt werden. In der 13.000 Seelen großen Siedlung Borodjanka fanden sich aber keine derartigen Ziele.
Sukhoi Su-34-Kampfflugzeuge setzen hochexplosive FAB-250-Bomben während einer Aufführung ab. Bei der FAB-250 handelt es sich um eine ungenaue, aus der Luft abgeworfene Bombe, die größtenteils von der ehemaligen Sowjetunion in ihrem Krieg in Afghanistan und von Russland in Syrien eingesetzt wurde" setzte Russland die FAB-250-Bomben auch in Butscha und Hostomel ein. Acht Gebäude sollen mithilfe dieser Waffe zerstört und Hunderte Menschen getötet worden sein.
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