Im Kanton Luzern wurden im vergangenen Jahr 34'780 Wohnungen und Häuser mit fossilen Energieträgern, also Heizöl oder Gas, beheizt.
Rund 40 Prozent verwenden Heizöl zum Heizen, über neun Prozent Gas. Dies teilte die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Donnerstag mit. Insgesamt wird also im Kanton Luzern zu fast 50 Prozent mit fossilen Brennstoffen geheizt.
Bei beinahe einem Viertel aller Wohngebäude waren Wärmepumpen im Einsatz. 10'431 Wohngebäude wurden mit Holz beheizt, dies entspricht 14,9 Prozent. Weitere Heizquellen waren Elektrizität , Fernwärme und Solarthermie .Innerhalb der Gemeinden bestehen grosse Unterschiede bei der Verteilung der Energieträger. Besonders oft mit Wärmepumpen wurde in Mauensee , Oberkirch und Hildisrieden geheizt.
Vor dem Hintergrund der Energieknappheit sticht der Anteil von 58 Prozent bei den Gebäuden hervor, die mit fossilen Brennstoffen geheizt werden. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Einfamilienhäusern – 55 Prozent heizen mit Gas oder Heizöl – und den Mehrfamilienhäusern markant. Heizöl kam in 41 Prozent der Gebäude zur Anwendung und bleibt damit der Hauptenergieträger zum Heizen. Dieser Anteil ist in den letzten 40 Jahren konstant geblieben. 18 Prozent der Gebäude verfügten über eine Gasheizung, doppelt so viele wie noch vor 30 Jahren.
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