Laut der ersten Umfrage des Forschungsinstitut GFS Bern im Auftrag der SRG würde die «Biodiversitäts-Initiative» zurzeit knapp angenommen. Doch bei Initiativen nimmt die Zustimmung bis zum Schluss meistens ab.
Sag mir, was für ein Bild der Natur du hast, und ich sage dir, wie du bei der Biodiversitäts-Initiative abstimmen wirst. So lässt sich einer der Hauptbefunde der jüngsten SRG-Umfrage zu den Abstimmungsvorlagen vom 22. September zusammenfassen. Durchgeführt hat die Umfrage das Forschungsinstitut gfs Bern im Auftrag der SRG.
Laut Politikwissenschaftler Lukas Golder von gfs Bern, der die Umfrage mit seinem Team durchgeführt hat, ist dieser Unterschied durch unterschiedliche Haltungen zur Natur zu erklären: «Auf dem Land ist die bäuerliche Optik sehr wichtig. Man will dort eine funktionierende Landwirtschaft – und nicht weitere Flächen für den Artenschutz ausscheiden.»
Bäuerliche Perspektive vs. Biodiversität als GrundlageDiese unterschiedlichen Perspektiven zeigen sich auch im Abstimmungskampf: Der Schweizerische Bauernverband bekämpft die Initiative. Direktor Martin Rufer betont, die Landwirtschaft sei in erster Linie für die Produktion von Lebensmitteln da. «Wir tun schon viel für die Biodiversität und wollen nicht noch mehr Flächen hergeben», so Rufer.
Auf der anderen Seite steht die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz; sie gehört zu den Initiantinnen. Franziska Grossenbacher, die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung, kann die mehrheitlich ablehnende Haltung der ländlichen und bäuerlichen Bevölkerung zur Initiative nicht nachvollziehen: «Ohne intakte Biodiversität kann langfristig keine Landwirtschaft stattfinden.
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