Das Duo Salamanda aus Seoul erobert die elektronische Musikwelt mit gewiefter Niedlichkeit. Bildet es eine Alternative zum omnipräsenten K-Pop?
Cuteness und selbstbestimmter Habitus: Yetsuby und Uman Therma vom Elektronik-Duo Salamanda Foto: Salamanda
Die Preise steigen, und alle paar Wochen bricht wieder ein ganzes Areal weg, wie ein Stück vom antarktischen Eis, um Platz zu machen für große, neue Bauvorhaben. Im Moment ist die Welt hier noch relativ in Ordnung, Handwerk und Boheme existieren einträchtig nebeneinander und trinken maßlos viel Kaffee.
Das Cover zeigt, im blass aprikosenfarbenen Rahmen, das künstlerisch wertvolle Schwarz-Weiß-Foto einer schlangenartigen Tonskulptur. So weit, so stilvoll und zeitgemäß. Was soll „Ashbalkum“ heißen? Das ist kein Koreanisch, oder? Was für eine Sprache ist das denn? „Haha, doch, das ist Koreanisch, aber wir haben es etwas anders geschrieben, als man es normalerweise schreiben würde.
Diese zelebrieren sie in den ausgezeichneten Underground-Clubs von Seoul aber in einer etwas anderen Gangart als auf ihren Platten. Dann legen sie Jungle, Breakbeats und andere juvenile Energiemusiken auf. Ihre Live-Auftritte dagegen sind angenehme Angelegenheiten, die oft in Cafés steigen oder in Blumenläden, in denen sie dann ihren Spieltisch aufbauen, mit all den Geräten, die sie sich seit ihrer Gründung angeschafft haben.
Lange schon dominiert der Dreiklang aus BTS, „Parasite“ und „Squid Game“ die Wahrnehmung koreanischer Popkultur im Westen, als ob es, vor allem musikalisch, gar nichts anderes gäbe als K-Pop. Doch obwohl mir Salamanda aufgrund ihres selbstbestimmten Habitus und ihres autorinnenhaften Arbeitsprinzips wie eine überfällige, moderne Alternative zum omnipräsenten K-Pop und seines industriell erzeugten Mainstreams erscheinen, haben die beiden dazu eine durchaus entspannte Haltung.
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