Peter Kuster tritt kürzer, verbleibt aber im Gemeinderat in Hendschiken. Er lasse seine Kolleginnen und Kollegen nicht im Stich.
Mit der dicken Überraschung hat Gemeindeammann Peter Kuster ganz zum Schluss aufgewartet an der Gemeindeversammlung in Hendschiken am Mittwochabend: Er werde sein Amt an der Spitze der Gemeinde per Ende Juni – also nach dem Jugendfest – niederlegen, gab er bekannt. Geltend machte er vor allem zeitliche Gründe durch sein berufliches Engagement.
«Der Gesamtgemeinderat Hendschiken nimmt mit Bedauern von der Demission Kenntnis und dankt Gemeindeammann Peter Kuster bereits heute sehr herzlich für den geschätzten Einsatz, die stets konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit», heisst es in einem Schreiben der Gemeinde.Mit grosser Mehrheit genehmigt haben die 61 anwesenden Stimmberechtigten – von insgesamt 845 – nach vereinzelten Fragen die Gesamtrevision der Nutzungsplanung.
Vor fünf Jahren wurde der Planungskredit von 150’000 Franken bewilligt, blickte Mathys zurück. Der Entwurf wurde dann Schritt für Schritt entwickelt. Es fanden Eigentümergespräche und Informationsveranstaltungen statt, Mitwirkung, Vorprüfung und öffentliche Auflage. Vier Einwendungen wurden eingereicht, die behandelt wurden und zu ein paar wenigen Änderungen geführt haben.Weiter gutgeheissen hat die Gemeindeversammlung die Rechnung 2023.
Allerdings warnte er davon, sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Die Nettoschuld werde mit dem anstehenden hohen Investitionsvolumen wieder deutlich zunehmen. Die Gemeinde sei also weiterhin auf Ertragsüberschüsse angewiesen, damit die Investitionen realisiert werden können, betonte der Gemeindeammann. «Die finanzielle Lage bleibt auch in den nächsten Jahren angespannt.
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