Das Nationalteam Südkoreas mit seiner Starspielerin Ji So-yun gilt als Enttäuschung der WM. Entsprechend fehlt jegliche Resonanz im Heimatland.
Wüsste man es nicht besser, würde man kaum auf die Idee kommen, dass Südkorea gerade bei der WM spielt. Am Dienstag vergangener Woche etwa informierte der Auslandssender Arirang übers Turnier und die nationale Beteiligung: „Südkorea ist in Gruppe H und hatte sein erstes Spiel an diesem Morgen, verlor es aber mit 0:2 gegen Kolumbien. Mehr soll am Sonntag kommen und dann am nächsten Donnerstag.“ Viel mehr war im Land nicht zu vernehmen, von Begeisterung keine Spur.
Auch beim Sender Arirang hatte man so etwas offenbar von Anfang an nicht im Visier. Nach einer kurzen Erwähnung der Fußball-WM der Frauen ging die Ansage der Nachrichtensprecherin am Dienstag letzter Woche folgendermaßen weiter: „Unterdessen werden immer mehr von Koreas männlichen Stars bei europäischen Topklubs unter Vertrag genommen: wie etwa Lee Kang-in bei Paris St. Germain und Kim Min-jae bei Bayern München.
Beachtliche Ignoranz Wobei die Ignoranz beachtlich ist. Denn zumindest nominell gehört Südkorea – das bei den bisherigen drei WM-Teilnahmen nur einmal über die Gruppenphase hinauskommen konnte – kaum mehr zu den Außenseiterinnen. In der Fifa-Weltrangliste belegte Südkorea vorm WM-Start Platz 17. Angesichts der drei Gruppengegnerinnen Deutschland , Kolumbien und Marokko könnte Südkorea Ansprüche auf ein Weiterkommen anmelden.
In London brachte es Ji So-yun – als erste südkoreanische Spielerin – zu Bekanntheit. Trotz einiger Angebote aus den USA entschied sich Ji im vergangenen Jahr zu einem Wechsel nach Südkorea, um die 2022 ins Leben gerufene semiprofessionelle WK League zu pushen. „Ich bin meinem Herzen gefolgt“, erklärte Ji ihre Entscheidung.
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