In Deutschland gibt es immer weniger Banken und Sparkassen. 61 Institute mit 1.266 Filialen sind vergangenes Jahr verschwunden. Ein seit Jahrzehnten anhaltender Trend.
fir FrankfurtDas Tempo des Rückgangs hat sich im Vergleich mit 2021 allerdings verlangsamt. Das gilt auch für Filialen, deren Abbau mit fast 6% geringer ausfiel als 2021, als jede zehnte Niederlassung aufgegeben wurde.
Der seit Jahrzehnten anhaltende Trend, dass die Zahl der Finanzinstitute und Filialen schrumpft, hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Ende 2022 gab es insgesamt 1.458 Banken und Sparkassen und damit 61 weniger als zu Jahresbeginn, teilte die Deutsche Bundesbank am Freitag mit. Die Zahl der inländischen Zweigstellen wiederum ging demnach um 1.266 auf 20.446 zurück, das entspricht einem Rückgang um 5,8%.
Der Schwund von 61 Instituten geht laut Bundesbank vor allem auf das Konto der 55 Fusionen im Jahr 2022. Insgesamt haben 37 Genossenschaftsbanken den Markt verlassen, elf Regional- und Wertpapierhandelsbanken und neun Sparkassen. Alles in allem 66 Abgängen standen fünf Zugänge von Finanzinstituten gegenüber. Sieben Institute haben den Angaben zufolge ihre Lizenzen zurückgegeben und vier Instituten ist die Erlaubnis entzogen worden.
Ende des Jahres bestanden 722 genossenschaftliche Institute, rund 5% weniger als ein Jahr zuvor. Zweitgrößte Gruppe bleiben die Sparkassen mit 362 Instituten Ende 2022. Die Zahl der Kreditbanken, zu denen unter anderem die Großbanken und die Auslandsbanken zählen, ging um netto 15 auf 246 zurück.
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