Pinar Karabulut inszeniert Giacomo Puccinis „Il Trittico“ als kunterbuntes Spektakel an der Deutschen Oper Berlin. Dirigent John Fiore bemüht sich um musikalische Nuancen.
Am heikelsten ist der Mittelteil: An den Beginn seines „Trittico“ setzt Giacomo Puccini eine Dreiecksgeschichte mit mörderischem Ausgang, das Finale bildet eine krachlederne Komödie. Im Zentrum des 1918 an der New Yorker Metropolitan Oper uraufgeführten
An der Deutschen Oper dirigiert John Fiore der Neuinszenierung, Regie führte Pinar Karabulut. Weitere Aufführungen am 2., 6., 8., 13. und 17. Oktober sowie im Dezember. So, wie der italienische Komponist das Klosterleben schildert, kann „Suor Angelica“ leicht zum klingenden Heiligenbildchen werden, zum Gänsehaut-Kitsch, gerade in der Schlussszene, wenn die Protagonistin Selbstmord begeht, um im Himmel ihrem Kind nahe sein zu können.© EIKE WALKENHORST
Auch in den anderen beiden Kurzopern lässt es John Fiore nie krachen, zügelt die Lautstärke, wo immer es geht, setzt auf Eleganz statt auf überschießende Emotion. Was umso beachtlicher ist, weil er erst wenige Tage vor der Premiere zum Produktionsteam gestoßen ist, als Einspringer für den mal wieder überraschend erkrankten Generalmusikdirektor Donald Runnicles.
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