Der italienische Künstler Diego Marcon zeigt seine erste Schweizer Ausstellung in der Kunsthalle Basel, in der Schrecken und Ungewissheit aufeinandertreffen.
Der italienische Künstler Diego Marcon verwandelt die Kunst halle Basel in einen Ort des Unheimlichen. In seiner ersten Schweizer Ausstellung mischt sich Schrecken mit Ungewissheit .Ein Mann sitzt auf einem zerwühlten Bett und singt. Eben hat er seine Familie getötet, und er wird sich später selbst umbringen. Auch seine Frau und die beiden Kinder, ebenso wie der Mörder geschminkt und in Silikonmasken, besingen ausdrucksvoll ihr trauriges Ableben.
Unschuldig und harmlos erscheint dagegen die Kinderkapelle aus Betonfiguren, die einzige Skulptur der Ausstellung. Doch warum blicken die Augen der kleinen Musikanten so seltsam unbestimmt und leer? Gleich könnten sie einen Trauermarsch spielen.
Dass seine Arbeiten meist rätselhaft-verwirrend anmuten und auf unterschiedlichen Ebenen zugänglich sind, ist Absicht: Marcon verweigert sich dem Storytelling, der üblichen Handlungserzählung von Anfang bis Ende. Seine Welt ist mehrdeutig, lässt sich nicht auf einen Sinn festlegen. In den Köpfen der Besuchenden entstehen die Gedanken, Assoziationen und Geschichten sowieso wie von selbst.
Ständige Begleiter der in Dauerschleifen laufenden Filme sind Töne und Geräusche. Musik, sagt Marcon, sei «eines der effektivsten Werkzeuge zur Erzeugung von Mitgefühl und einer emotionalen Atmosphäre». Aber auch Stille schafft eine gespannte Stimmung: Nach einem lauten Knall weiss man zwar, dass bald wieder ein nächster folgt – aber dieser wird einen genauso erschrecken wie zuvor.
Es sieht danach aus, als ob Coach Heiko Vogel im Cup-Achtelfinal in Kriens am Mittwoch eine weitere Chance erhält, die Superkrise des FC Basel zu stoppen. Trotz seiner Bilanz von vier Niederlagen in vier Partien.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet.
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