Tacos sind der Schlüssel zum Herzen der Mexikaner, sagt unser mexikanischer Autor. Doch wie schneiden Berlins Taquerias ab? Das wollten wir mit dem großen TacoTest der Berliner Zeitung herausfinden. Hier die Ergebnisse! Berlin Food Test Gastro
Der Star unter den Tacos ist der Cochinita Pibil. Er ist sehr saftig, gut gewürzt und die eingelegte rote Zwiebel verleiht ihm einen authentischen Touch. Aber was mich wirklich am meisten überrascht hat, war die Tortilla. Sie war dick und weich, der Maisgeschmack sehr präsent, die Textur erinnerte an handgemachte Tortillas und, was sehr wichtig ist, sie brach nicht. Definitiv die beste Tortilla, die ich auf dieser Tour probiert habe.
Sabor a mi ist eine mobile Küche, die man jeden Donnerstag in der Kreuzberger Markthalle Neun findet. Der Name könnte mit „Geschmack von mir“ übersetzt werden und ist der Titel eines der bekanntesten mexikanischen Lieder in der Bolero-Tradition. Inhaltlich geht es um zwei Liebende, die schon so lange zusammen sind, dass nicht einmal der Tod ihnen die Lust aneinander nehmen kann.Berliner Zeitung/Ignacio RosaslandaDass ich deinen Geschmack trage.
Der Stand wird von Pepe betrieben, einem Peruaner, der während seiner Arbeit hier die Taco-Kultur kennengelernt hat und dieses Wissen nun mit seinen Gästen teilt. Er bringt Kindern und Jugendlichen zum Beispiel bei, wie man sie richtig isst: Der Taco wird mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger gegriffen, die eine Zange bilden, Ring- und kleiner Finger bleiben leicht abgespreizt, der Ellbogen wird angehoben, um den Taco von der Seite zum Mund zu führen, niemals von vorne.
„Die Idee war, ein Produkt sowohl für Mexikaner als auch für Deutsche anzubieten“, sagt Pablo Vázquez. Das Schöne an der mexikanischen Küche sei, dass es viele Zubereitungsarten gebe. „Jeder fügt dem Rezept etwas anderes hinzu, jeder macht es nach seinem eigenen Stil.“