Weil er in den USA eine Website von Exil-Iranern erstellt hat: Dem Deutschen Jamshid Sharmahd droht im Land seiner frühen Kindheit die Todesstrafe, berichtet dunjaramadan SZPlus
Seine Enkelin hat Jamshid Sharmahd noch nie gesehen. Sie ist jetzt fünf Monate alt, und die Angst seiner Familie ist groß, dass sie ihn nie kennenlernen wird. Denn Ende Juli 2020 wurde der deutsch-iranische Dissident während einer Dienstreise von Frankfurt nach Mumbai, bei einem Zwischenstopp in Dubai, aus dem Hotelzimmer vom iranischen Geheimdienst nach
verschleppt. Dort ist der 67-Jährige nun wegen"Korruption auf Erden" angeklagt. Ihm droht die Todesstrafe. Mit diesem Vorwurf wurden auch jüngste Hinrichtungen von iranischen Demonstrierenden begründet. Am 10. Januar war der achte und bislang letzte Prozesstag von Jamshid Sharmahd.
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