Nationaltorhüter Mathias Niederberger soll die Eisbären Berlin zur kommenden Saison gen München verlassen. Zum Abschied gab es eine Topleistung gegen den voraussichtlich neuen Arbeitegeber – und den Meistertitel.
Foto: IMAGO/Eibner Pressefoto / Heike Feiner / IMAGO/Eibnerhaben ihren Titel verteidigt und sind zum neunten Mal deutscher Eishockey-Meister. Im vierten Spiel der Finalserie gegen den EHC Red Bull München setzten sich die Berliner mit einem 5:0 mühelos durch und sind nun alleiniger Rekordchampion im deutschen Eishockey.
Unter zahlreichen starken Leistungen der Eisbären stach besonders die von Nationalkeeper Mathias Niederberger hervor, der nach Spielende von seinen Mitspielern euphorisch gefeiert wurde. »Das war vielleicht das beste Spiel, das ich jemals von ihm gesehen habe«, sagte Eisbären-Meistercoach Serge Aubin im Anschluss bei MagentaSport. »Ich habe alles gegeben, was ich hatte«, sagte Niederberger selbst.
Auch Don Jackson, Trainer der unterlegenen Münchener, lobte anerkennend: »Er war der große Unterschied, keine Frage.« Der frühere Berliner Meistertrainer konnte sich trotzdem etwas freuen: In der kommenden Saison soll Niederberger für den EHC spielen.Neben dem 29 Jahre alten Düsseldorfer im Berliner Tor waren gnadenlose Effizienz und routinierte Alt-Stars für den entscheidenden dritten Sieg in der Best-of-five-Serie verantwortlich. Um 22.
Dass es zu keinem fünften Spiel mehr kommt, dürfte auch Bundestrainer Toni Söderholm gefreut haben: Von den beiden Finalteams könnte noch gut ein halbes Dutzend Spieler in der kommenden Woche zum Kader für die Weltmeisterschaft in Finnland stoßen.