Immer mehr Chinesen begehren gegen die strengen Corona-Beschränkungen auf. Nun lockern mehrere Großstädte die Regeln. Grundlegende Veränderungen sind aber erst im Frühjahr zu erwarten.
Gegen die langen und strengen Lockdowns in China regt sich immer mehr Protest, hier bei einer Demonstration in Hongkong.In China heben nach den regierungskritischen Protesten am vergangenen Wochenende weitere Großstädte Corona-Regeln auf. In Urumqi - Ausgangsort der Proteste - dürften Einkaufszentren, Märkte und Restaurants am Montag wieder öffnen, teilten die örtlichen Behörden am Sonntag mit.
Vielerorts wurden Teststationen geschlossen. Zum Betreten von Büros und öffentlicher Gebäude bedarf es aber nach wie vor eines negativen Corona-Tests. An den wenigen verbliebenen Teststationen bildeten sich daher weiter lange Schlangen. Die höchste Zahl an Neuinfektion binnen Jahresfrist seit Ausbruch der Pandemie lag erst von einigen Tagen bei über 40.000. Zwei weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Damit stieg die Todeszahl seit Ausbruch der Pandemie auf 5235.Trotz der Lockerungen gehen Experten davon aus, dass mit einer grundlegenden Abkehr von Chinas Null-Covid-Politik nicht vor März zu rechnen ist.
Die Menschen sind immer weniger willens, sich den Maßnahmen zu beugen. Die jüngste Welle des zivilen Ungehorsams war beispiellos. Ihren Ausgangspunkt hatte sie in Urumqi, Hauptstadt der westchinesischen Region Xinjiang. Dort wurde einer der längsten Lockdowns verhängt: Viele der vier Millionen Einwohner durften ihre Wohnungen bis zu 100 Tage nicht verlassen.
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