Corona-Leaks: Bericht zur Affäre Lauener Berset wird wohl erst nach Wahlen publik

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Der Untersuchung der Geschäftsprüfungskommission (GPK) zur Affäre um Alain Berset und seinen Kommunikationschef Peter Lauener wegen den Corona-Leaks an den Blick wird wohl erst nach den Wahlen Publik

Ungemütlich wurde es, als Zeitungen von CH Media diesen Januar unterstellten, dass Bersets damaliger Chefsprecher Peter Lauener die Quelle des Leaks sein soll. Eine Strafuntersuchung gegen Peter Lauener in dieser Sache ist noch am Laufen. Doch auch die Geschäftsprüfungskommission des Parlaments befasst sich mit dem Leak und hier wird es brisant.

Die Kommission hat eine sechsköpfige Arbeitsgruppe eingesetzt, bestehend aus je drei Mitgliedern aus dem National- und dem Ständerat. Vertreten sind dabei die sechs grössten Parteien. Wie der «Blick» selbst Ende August schrieb, wollte die Kommission ihren Untersuchungsbericht noch vor den Wahlen publizieren. Doch gemäss Recherchen von 20 Minuten wird daraus – Stand jetzt – wohl nichts. Der Bericht soll offenbar erst nach den nationalen Wahlen vom 22.

SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi schüttelt den Kopf, als ihn 20 Minuten mit der wahrscheinlichen Verschiebung auf nach den Wahlen konfrontiert. «Wenn das stimmt, ist es eine unglaubliche Frechheit», sagt er. Einen derart zentralen Bericht erst nach den Wahlen zu publizieren, sei gegenüber der Bevölkerung nicht korrekt.

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