Messen und Konzerte starten wieder, doch die Sparte ist ausgeblutet, auch personell. Ein Berliner Unternehmer kritisiert die deutsche Zögerlichkeit.
Die Event-Branche war zwei Jahre lang im Lockdown. Marcel Fery, Vorstand des Unternehmens TSE, fordert einen dauerhaften Dialog mit der Politik.Nur vier Worte beschreiben das ganze Drama. Ein Slogan, englisch, international wie es die Eventbranche ist: „First in, last out.“ Der Satz bezieht sich auf Deutschland, die rund
wurden dort umgesetzt – bevor die Corona-Krise begann und die Politik das Land in den ersten Lockdown schickte. Genau zwei Jahre ist das nun her. Das Veranstaltungsgewerbe blieb nahezu durchgängig unter Verschluss: Als Erste rein, als letzte Letzte raus. , die steigenden Infektionszahlen ließen eine derart große Veranstaltung nicht zu. „Mit einem Schlag brachen alle Umsätze weg“, sagt Fery. Es begann die Zeit des Stillstands, mit schwerwiegenden Folgen.In den zurückliegenden Wochen ist viel über Lockerungen debattiert worden, über die passende Ausfahrt aus der Pandemie. Der Bundestag berät am heutigen Freitag über die gesetzlichen Grundlagen dazu. Die Meinungen der Experten gehen derweil auseinander.
Die Veranstalter sind verunsichert. Das liegt auch an der sogenannte Hotspot-Regelung, die im neuen Infektionsschutzgesetz verankert ist. Demnach können Regionen mit hoher Belastung durch Sars-CoV-2 Maßnahmen verschärfen und zum Beispiel Messen absagen. Für die planen und stellen Firmen wie TSE Sound, Licht und Aufbauten.
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