Immer mehr Bars und Beizen funktionieren nur mit Kartenzahlung. Wirteverbands-Präsident Maurus Ebneter hat Vorbehalte. Betreiber machen rundum gute Erfahrungen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie«Bargeld wird keins mehr akzeptiert!», das kündigten die Betreiber des Viertel-Dachs beim Dreispitz sowie des dazugehörigen Clubs im März an. Stattdessen können Gäste seit Anfang April sowohl an den Bars, der Eingangskasse bis hin zur Garderobe nur noch mit Karte zahlen. Oder aber mit Twint, Apple Pay oder Google Pay.
Bars, Clubs und Restaurants mit reiner Kartenzahlung sind im Aufwind am Rheinknie – und schweizweit. Auch wenn ihr Anteil noch gering ist.beim Helvetia-Campus. Auch das Nordstern oder The Bar am Voltaplatz verlassen sich auf das neue Konzept. Vorreiter in der Basler Gastroszene war aber das Soho in der Steinenvorstadt.50’000 Franken weniger pro Monat
Die Gruppe rechnete mit 50’000 Franken, die sich monatlich einsparen lassen. Hat sich das bewahrheitet? Ja, sagt Wiesner. Aber: Da die Gastrogruppe mit dem Wechsel das Trinkgeld neu via Lohn abrechnet und darauf Sozialversicherungsaufwände zahlen muss, fliessen die Gelder laut Wiesner nun in «die bessere soziale Absicherung unserer Mitarbeitenden».Der Basler Wirteverbandspräsident Maurus Ebneter hat hingegen Vorbehalte bezüglich bargeldloser Betriebe.
Er geht davon aus, dass Betriebe mit der Umstellung auf reine Kartenzahlung auch Kunden verlieren, wobei dies schwierig zu messen sei.für eine «Illusion». Zumal bei Kartenzahlungen beträchtliche Administrativkosten entstünden. «Bei vielen kleinen Beträgen, die bargeldlos bezahlt werden, haben die Betriebe teils Hunderte von Belegen zu verarbeiten.
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