Die Bevölkerung sprach sich im Herbst 2022 an der Urne gegen eine Lockerung des Wolfschutzes aus. Nun will Bundesrat Albert Rösti den Bestand regulieren.
PreviousNext Insgesamt streifen laut der Stiftung Kora ungefähr 240 Wölfe durchs Land. Die Zahl der Tiere ist in den letzten Jahren stark gewachsen, ebenso die Anzahl Rudel.
Nun soll der Bestand um 70 Prozent reguliert werden. Das Umweltdepartement von Bundesrat Albert Rösti wolle die demokratischen Verfahren zum Wolfsabschuss abkürzen. Eine ordentliche Vernehmlassung zur neuen Jagdverordnung finde nicht statt, berichtet blick.ch. Das Reglement solle am 1. Dezember in Kraft gesetzt werden und sei befristet.
Blick liege der Entwurf zur neuen Jagdverordnung, der bisher nicht öffentlich ist, vor. Der Verordnungsentwurf stehe im Widerspruch zum Volkswillen. Im September 2020 lehnte die Bevölkerung das neue Jagdgesetz ab: Der Wolfsschutz soll nicht gelockert werden. Für die Umweltverbände sei das Vorgehen des Bundes unverständlich. In den letzten Jahren sei zwar die Zahl der Rudel gewachsen, doch im ersten Halbjahr 2023 sei in den beiden am stärksten betroffenen Bergkantonen Graubünden und Wallis die Zahl der Risse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dennoch um 55 bis 80 Prozent zurückgegangen, schreibt blick.ch weiter.
Für die Umweltverbände zeigt das, dass die Anzahl der Risse von Schafen, Ziegen und Rindern eben nicht von der Wolfspopulation, sondern von der Qualität des Herdenschutzes abhängt. Und diese werde laufend verbessert.
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