Bisher betreibt der Bund im Aargau ein Asylzentrum in Brugg – nun soll ein weiteres in Wettingen dazukommen. Geplant ist eine Unterkunft mit 200 Plätzen, die für sechs Monate belegt werden. Der Gemeinderat Wettingen lehnt die Asylpläne ab und der Kanton findet, der Bund müsse den Umbau der Anlage bezahlen.
Bis zu 200 Geflüchtete sollen ab dem 1. September in der geschützten Sanitätsstelle Wettingen unter der Schulanlage Margeläcker leben.Geschützte Operationsstelle beim Kantonsspital Aarau im Oktober als Asylunterkunft in Betrieb
Die Kantone benötigten diese gemäss gemeinsam vereinbartem Notfallkonzept selbst, hielt Gallati fest. Bundesasylzentrum mit 440 Plätzen. Ende April wurde die Nutzung der Anlage im Einvernehmen mit dem Kanton und der Stadt bis Ende Juni 2026 verlängert. Für eine allfällige Inbetriebnahme durch das SEM seien vorgängig diverse bauliche und technische Massnahmen erforderlich, schreibt der Kanton. Dazu gehören Malerarbeiten, die Installation einer Brandmeldeanlage, das Aufstellen von Containern für den Aussenaufenthalt und die Einrichtung zusätzlicher Nasszellen, Schränken und von Mobiliar sowie die Anpassung der Küche.
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