Briefe mit falschen Anschuldigungen und ein Streit um eine Unterschrift: Ein über 70-jähriger Schweizer wurde 2022 wegen übler Nachrede verurteilt. Dagegen legte er Berufung ein. Nun verteidigte sich der Mann am Kantonsgericht St.Gallen selbst – erfolglos.
Dem Beschuldigten wurde vorgeworfen, er habe zwei Schreiben an eine Hausverwaltung geschickt, in denen er den Mitarbeitenden mit einem Strafverfahren drohte, falls sie eine Forderung an eine Mieterin nicht zurückziehen würden.
Eine Mitarbeiterin bezichtigte er zudem, sie habe die Unterschrift der Mieterin gefälscht. Das Kreisgericht Rorschach hatte ihn deswegen im Januar 2022 wegen mehrfacher versuchter Nötigung und übler Nachrede zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 70 Franken und einer Busse von 630 Franken verurteilt. Dagegen wehrte er sich am Kantonsgericht St.Gallen.
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