Der BVB hat beim 1:1 in Köln gewiss nicht ohne Leidenschaft gespielt – aber bedingungsloser Siegeswillen war eher nicht erkennbar. Trainer Marco Rose hat auf die ewigen Bayern-Vergleiche und Titelduell-Erwartungen keine Lust mehr.
Der Kölner Verteidiger Timo Hübers streckte sich bei seiner Grätsche wie Mister Fantastic, der Gummi-Mann, aber es half nichts: Giovanni Reyna und der Ball waren schon weg, und Kölns Torwart Marvin Schwäbe stand auf einmal ganz allein vor einer Horde schwarz-gelber Eindringlinge, an deren Spitze der wilde Wikinger Erling Haaland herangaloppierte.
Die Frage ist, was an diesem Abend in Dortmunder WhatsApp-Gruppen gesendet und getextet wurde. Die Fans des BVB hatten nach dem 1:1 ihrer Elf beim 1. FC Köln keinen Grund, Bilder eines Spielers zu verschicken, der als Held hervorragte, obwohl Trainer Marco Rose feststellte, seine Spieler hätten"alles rausgefeuert" und beim Thema Einstellung und Haltung ein Lob verdient.
An dieser Erklärung fiel zweierlei auf: Die ehrenwert ehrliche Einschätzung. Und der Mangel an Ärger darüber, dass der BVB bei heftig ersatzgeschwächten Kölnern nicht mehr als ein Unentschieden erreicht hatte. Diesen Ärger Roses hätte das Publikum nicht nur verstanden - es hätte ihn auch erwartet.Klar, in Wahrheit hat der BVB am Sonntag gar nicht verloren, sondern beim Tabellensiebten einen Punkt geholt.
: Verlieren wir ein Spiel, heißt es wieder: Verkackt! Dann gewinnen wir und die Bayern stolpern, dann kriege ich die Frage gestellt: Seid ihr wieder dicke dabei?" Auf diesen immer wieder von interessierten Kreisen inszenierten Schau-Prozess hat Rose keine Lust mehr.
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