Nach dem gewaltsamen Tod einer 38-Jährigen in Köln war lange unklar, ob der Tatverdächtige einen Sprung aus dem Fenster überlebt. Jetzt gibt es neue Infos.
Erst stürzt eine Frau aus dem vierten Stock, dann springt ein Mann hinterher: Der schreckliche Fall aus Köln-Buchheim wirkte zunächst mysteriös. Dann wurde klar: Es handelt sich um eine Bluttat.
Der 53-Jährige gilt als dringend tatverdächtig. Doch bei dem Aufprall hatte er so schwere Verletzungen erlitten, dass lange unklar war, ob er überlebt. Jetzt gibt es neue Informationen.„Gegen den Mann ist zwischenzeitlich Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags ergangen“, erklärt Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, am Freitag auf EXPRESS.de-Nachfrage.
Der 53-Jährige befindet sich derzeit noch nicht im Gefängnis, sondern in einem Justizvollzugskrankenhaus in NRW, nachdem er zunächst in einer Kölner Klinik notoperiert worden war.Wann mit einer Verlegung in eine Justizvollzugsanstalt gerechnet werden kann, ist noch unklar. „Valide Angaben zum Tathergang hat der Beschuldigte bislang nicht gemacht“, so Ulrich Bremer. Ihm sei ein Pflichtverteidiger beigeordnet worden.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Totschlags, zu denen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft, auch die Beauftragung eines psychiatrischen Sachverständigen gehören, dauern an.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch.
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