Der schicke Büro- und Wohnturm Alexander (auch als „Capital Tower“ beworben) am Alexanderplatz wird möglicherweise nie fertiggestellt!
Im November 2019 war der erste Spatenstich. 150 Meter hoch sollte der Turm werden: 377 Apartments auf 35 Etagen. Dazu Pool, Büros und Geschäfte. Angeblich sollten 250 Millionen Euro investiert werden, die Preise für die Wohnungen bei 6000 Euro/qm beginnen.
Vier Jahre Bauzeit waren geplant. Doch bis heute ist vom Projekt kaum etwas zu sehen. Der Moskauer Investor Sergej Ambartsumyan steckt offenbar in ernsten Schwierigkeiten.Laut eigenen Angaben stammt er aus armen Verhältnissen, war Pro-Rektor einer Architektur-Hochschule. Nach dem Zerfall der Sowjetunion startete er in der Privatwirtschaft durch, wurde mit seiner Firma „MonArch“ angeblich einer der wichtigsten Bau-Unternehmer Russlands.
Am Donnerstag kam sein Berliner Projekt im Abgeordnetenhaus zur Sprache, als es um Sanktionen gegen russische Oligarchen ging. „Hier gibt es eine sogenannte Bauleistungs-Verpflichtung“, so FinanzsenatorEs gebe aktuell Gespräche, „weil es so aussieht, dass diese Gesellschaft dieser Verpflichtung nicht nachkommen kann“. Deshalb prüfe der Senat die vertraglichen Optionen.
Wesener: „Dazu gehört gegebenenfalls auch der Rückfall.“ Würde bedeuten: Kommt der Bauherr seinem Vertrag nicht nach, muss er Berlin das Grundstück zurückgeben! „Der Kaufvertrag für das Grundstück des Capital Tower enthält – wie bei solchen Geschäften üblich – eine Verpflichtung zur Fertigstellung des Baus“, so ein Sprecher der Finanzverwaltung.
Und weiter: „Es ist festzustellen, dass ,MonArch‘ die vereinbarten Fristen nicht mehr einhalten kann.“
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