Unterschriftensammler sollen systematisch betrogen haben. Die Schweiz könnte über Initiativen abgestimmt haben, die gar nicht vors Volk hätten kommen dürfen.
Die Schweiz wird von einem mutmasslichen Skandal um gefälschte Unterschriften erschüttert, der die direkte Demokratie erschüttern könnte, wie Recherchen der Tamedia-Zeitungen aufdecken. Noémie Roten , Co-Präsidentin der Service-Citoyen-Initiative, beschuldigt die Lausanner Organisation Incop und deren Leiter Franck Tessemo des systematischen Betrugs.
In einigen Fällen wurden sogar ganze Unterschriftenbögen abgeschrieben, beispielsweise von der Initiative «Für einen Tag Bedenkzeit vor jeder Abtreibung». Die Vorfälle weisen daraufhin, dass es sich nicht um Einzelfälle, sondern um organisierten Betrug handelt.
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