Das Inselspital und die Universität ringen um Forschungsgelder. Steht der Erfolg des Medizinalstandorts Bern auf der Kippe?
Der Campus nimmt Formen an: Das neue Hauptgebäude des Inselspitals ist der jüngste und spektakulärste Wurf am Medizinalstandort Bern.Mit seinen 63 Metern Höhe ist das neue Hauptgebäude des Inselspitals von weitem sichtbar. Symbolisch gilt es als, denn das Universitätsspital setzt mit ihm – noch vor Zürich und Basel – neue Massstäbe im Spitalbau.
Sie alle wurden oder werden mit Steuergeldern gefördert und haben ein zentrales Ziel: den Übergang von der medizinischen Forschung in die Wirtschaft zu ermöglichen – etwa bei neuen medizinischen Produkten. Dieses Sitem, vom Kanton Bern als Leuchtturm bezeichnet, musste schliesslich bei einer Prüfung durch den schweizerischen Wissenschaftsrat Kritik einstecken: Es sei nicht klar, wie damit die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz gestärkt werde.
Eine Antwort darauf ist fast nicht möglich. Denn die Regierung hat keine Kriterien formuliert, aufgrund derer man beurteilen könnte, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht. Anzahl neu angesiedelter Medtechfirmen? Anzahl Start-up-Unternehmen? Anzahl neuer Arbeitsplätze? Zu all dem kann der Kanton keine Zahlen liefern.
In eine ähnliche Kerbe schlägt Swiss Medtech. Der im Sitem-Gebäude eingemietete Branchenverband der Schweizer Medizintechnik analysiert die Entwicklung alle zwei Jahre. «Wir begrüssen jede regionale Stärke, denn sie hilft der Schweiz letztendlich, sich im harten internationalen Wettbewerb zu behaupten», sagt Geschäftsleitungsmitglied Anita Holler.
«Dies hat zur Folge, dass wir mit der Teuerung und den Lohnmassnahmen in ein strukturelles Defizit rutschen», sagt Rektor Christian Leumann. Noch könne dieses mit Reserven kompensiert werden. «Das wird aber nicht mehr lange möglich sein.»
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