Im Jahr 1897 plünderten Briten den Königshof in Benin. So gelangten Tausende Kunstschätze über Europa in die Welt – auch in ein Hamburger Museum.
Die Stadt Hamburg hat am Freitag die ersten geraubten Benin-Bronzen an Nigeria zurückgegeben. Zuvor war im Rathaus der Vertrag zur vollständigen Eigentumsübertragung und zur Rückgabe der 179 Bronzen aus dem ehemaligen Königreich Benin mit einem Schätzwert von 60 Millionen Euro unterzeichnet worden.
Zwei Drittel der insgesamt 179 Objekte sollen in nächster Zukunft zurückgehen werden und ein Drittel der Bronzen als Leihgaben in Hamburg verbleiben. Die Kunstwerke haben einen geschätzten Wert von 60 Millionen Euro.Zwei Drittel der insgesamt 179 Objekte sollen in nächster Zukunft zurückgehen werden, ein Drittel der Bronzen als Leihgaben in Hamburg bleiben. Die Kunstwerke haben einen geschätzten Wert von 60 Millionen Euro.
„Mit diesem Schritt setzt die Stadt Hamburg ein wichtiges Zeichen in der Aufarbeitung ihres kolonialen Erbes“, sagte Prof. Barbara Plankensteiner, Direktorin des Museums am Rothenbaum . Für das Museum bedeute es den Beginn einer neuen und intensiven Zusammenarbeit mit Nigeria.
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