Das bulgarische Parlament hat mit großer Mehrheit dafür gestimmt, das Veto gegen den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien aufzuheben. Allerdings pocht Bulgarien weiter auf Zugeständnisse an die bulgarische Minderheit.
Die Abgeordneten beauftragten die bulgarische Regierung, den Vorschlag der französischen EU-Ratspräsidentschaft zur Beilegung des Streits zwischen den beiden Nachbarländern anzunehmen. Bulgarien blockiert seit Ende 2020 den Beginn von EU-Beitrittsgesprächen mit Nordmazedonien. Die Regierung in Sofia wirft Nordmazedonien vor, die Rechte von Bulgarinnen und Bulgaren in dem Land zu beschneiden.
Von dem Veto war auch der EU-Kandidat Albanien betroffen. Nun wäre auch hier der Weg frei für Verhandlungen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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