Bayern-Wahl: Woher die AfD ihre Stimmen bekam

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Wahl in Bayern: »Es ist klar, wer diese Wahl gewonnen hat: der Populismus«

hat zwar das schlechte Wahlergebnis von 2018 noch einmal unterboten, von der 40-Prozent-Marke hat sich die CSU längst verabschiedet. Zum deutlichen Wahlsieg reicht es dennoch.fortsetzen zu wollen. Die haben ihren Stimmenanteil im Vergleich zu 2018 deutlich gesteigert. In noch größerem Umfang legte allerdings die AfD zu.

Woher kamen die neuen Wählerinnen und Wähler für Freie Wähler und AfD? An wen verlor die CSU? Und wie sieht es links der Mitte aus? Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hat auf Basis der Hochrechnungen von Sonntagnacht eine erste Analyse vorgenommen. Die AfD jagte demnach allen anderen Parteien Stimmen ab. Die meisten Wählerinnen und Wähler wanderten von der CSU zur AfD – rund 100.000 Stimmen. Auch von den Freien Wählern gingen rund 50.000 Stimmen zur AfD, von derkamen gut 40.000. Selbst im linken Lager konnten die Rechten punkten: Je 20.000 Personen, die noch 2018 ihr Kreuz beiWichtigster Faktor neben Stimmen von der CSU waren dieses Mal jedoch: die Nichtwählerinnen und Nichtwähler.

Die CSU verlor massiv Stimmen an die AfD und die Freien Wähler . Zugewinne gab es hingegen von links: 90.000 Personen wanderten von den Grünen zur CSU, weitere 50.000 kamen von der SPD. Von den Liberalen und Nichtwählenden gingen weitere 60.000 Personen zur CSU.Größter Verlierer des Abends sind die Grünen. Obwohl die Partei mit 14,8 Prozent ihr historisch zweitbestes Ergebnis im Freistaat einfuhr, konnte sie von keiner Seite zulegen.

Auch eine andere vermeintliche Wahrheit gilt im Freistaat nicht mehr: Die Jugend wählt links. So machen bei den Wählenden unter 25 Jahren ähnlich viele ihr Kreuz bei AfD und FW wie bei Grünen und SPD. Auch bei den Wählenden zwischen 25 und 34 Jahren findet sich zwar viel Unterstützung für Grüne und SPD , jedoch gibt es auch viele Wählende von AfD und Freien Wählern .

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