In der Flugblatt-Affäre versucht es Bayerns Vize-Regierungschef Aiwanger mit einer Entschuldigung und einem Gegenangriff. Doch die Kritik an dem Freie-Wähler-Chef hält an. Und auch Söder erhöht den Zeitdruck.
«In meinen Augen wird die Schoah zu parteipolitischen Zwecken missbraucht»: Hubert Aiwanger.In der Flugblatt-Affäre hat sich Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger bei einem Bierzeltauftritt in Niederbayern einmal mehr verteidigt. „Jawohl, auch ich habe in meiner Jugend Scheiß' gemacht. Jawohl, ich habe auch Mist gemacht“, sagte er beim Karpfhamer Fest in Bad Griesbach .
Erst danach will Söder eine abschließende Entscheidung treffen, wie es weitergeht: ob er Aiwanger gut einen Monat vor der Landtagswahl entlässt oder nicht. „Ob es am Ende alles ausreicht, wird man erst nach der Beantwortung der Fragen entscheiden“, sagte der CSU-Chef. Am Donnerstag entschuldigte sich Aiwanger dann erstmals öffentlich. In Bezug auf die Vorwürfe blieb er bei bisherigen Darstellungen - insbesondere, dass er das Flugblatt nicht verfasst habe und dass er sich nicht erinnern könne, als Schüler den Hitlergruß gezeigt zu haben. Gleichzeitig ging der Freie-Wähler-Chef zum Gegenangriff über, beklagte eine politische Kampagne gegen ihn und seine Partei.
Die Kritik an Aiwanger riss auch nach dessen Entschuldigung bislang nicht ab. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, sagte der „Bild“: „Die Entschuldigung von Hubert Aiwanger bei den Opfern und Hinterbliebenen der Schoah war ein guter, wenn auch längst überfälliger Schritt.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Bayern: Aiwanger bleibt auch nach Entschuldigung unter DruckIn der Flugblatt-Affäre versucht es Bayerns Vize-Regierungschef Aiwanger mit einer Entschuldigung und einem Gegenangriff. Doch die Kritik an dem Freie-Wähler-Chef hält an.
Read more »
Bayern: Aiwanger bleibt auch nach Entschuldigung unter DruckIn der Flugblatt-Affäre versucht es Bayerns Vize-Regierungschef Aiwanger mit einer Entschuldigung und einem Gegenangriff. Doch die Kritik an dem Freie-Wähler-Chef hält an.
Read more »
Antisemitismusbeauftragter: Felix Klein kritisiert Aiwanger als schlechtes Vorbild für JugendAiwangers Verhalten torpediere das Bemühen, einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Nazi-Zeit zu vermitteln, sagt der Antisemitismusbeauftragte. Josef Schuster nennt die Entschuldigung überfällig.
Read more »
„Empathielos als Opfer stilisiert“: Antisemitismusbeauftragter sieht Aiwanger als schlechtes Vorbild für JugendFelix Klein kritisiert den bayrischen Vize-Regierungschef für seinen Umgang mit den Vorwürfen scharf. Aiwanger torpediere die Aufklärungsarbeit zu NS-Verbrechen.
Read more »
Flugblatt-Vorwürfe: Antisemitismusbeauftragter kritisiert Aiwanger als schlechtes Vorbild für JugendAiwangers Verhalten torpediere das Bemühen, einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Nazi-Zeit zu vermitteln, sagt der Antisemitismusbeauftragte. Josef Schuster nennt die Entschuldigung überfällig.
Read more »