Linksautonome veröffentlichen auf einer Plattform Namen und Bild eines Polizisten, weil er Migranten schlecht behandelt haben soll. Die Polizei verurteilt den Pranger aufs Schärfste.
Gegenüber der BaZ bestätigt die Polizei am Dienstag, dass gegen einen ihrer Mitarbeitenden eine Anzeige eingegangen sei. Die Staatsanwaltschaft ermittle und es handle sich um ein laufendes Verfahren. Es sei wichtig, dass der Fall aufgeklärt werde, betont Polizeisprecher Adrian Plachesi. Dennoch: «Dieser Untersuchung kann die Kantonspolizei als Arbeitgeberin nicht vorgreifen. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung», betont Plachesi.
Der betroffene Beamte sei in den Innendienst versetzt worden, so der Polizeisprecher weiter. Die Aktion der Linksautonomen verurteilt er. «Diese Form des öffentlichen Prangers verletzt die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen aufs Gröbste.» Die Hetzjagd mache die Basler Polizei betroffen und hinterlasse ein ungutes Arbeitsklima.
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