Axel Bassani beendete die Saison auf dem sechsten Platz, nachdem er beim Saisonfinale in Jerez keine Punkte holte. Trotzdem konnte er sich über den Gewinn der Independent-Wertung freuen.
Axel Bassani fuhr eine starke erste Saisonhälfte und kämpfte regelmäßig in den Top-5 gegen die ganz großen Namen. Seine beste Leistung zeigte der Ducati-Pilot bei seinem Heimrennen in Misano mit den Plätzen 4, 4 und 3. Das beste Einzelergebnis war der zweite Platz auf dem Podium im zweiten Lauf in Imola.
Ausgerechnet das Saisonfinale in Jerez war sein schlechtes Rennwochenende in diesem Jahr. Im ersten Lauf wurde er von Michael Rinaldi von der Piste gedrückt, im Superpole-Race kam er Garrett Gerloff in die Quere. Bassani stürze beide Male und holte keine Punkte. Platz 11 im zweiten Lauf reichte nicht aus, um den fünften WM-Rang ins Ziel zu bringen – er wurde WM-Sechster. «Immerhin sind wir nach einem für uns schwierigen Wochenende bester Privatier geworden. Ich konnte wenigstens das zweite Rennen beenden, das war wenigstens etwas», ätzte Bassani. «Mein Ziel für Jerez war eigentlich, jedes Rennen in den Top-5 zu beenden, aber das passierte nicht.
Nach Most gab es beim Motocorsa-Piloten einen Knick und seine Ergebnisse fielen deutlich ab. Woran lag es? «Die letzten vier Meetings waren tatsächlich schwierig. Wir haben nicht gut gearbeitet und ich war überhaupt nicht zufrieden. Hinzu kam, dass mein bestes Bike bei einem Sturz in Magny-Cours zerstört wurde. Mit dem Ersatzmotorrad fand ich nie das gute Gefühl, das ich zuvor hatte», erklärte der Ducati-Pilot.
Ab Montag steht Bassani als Nachfolger von Jonathan Rea beim Kawasaki-Werksteam unter Vertrag. Sein Debüt auf der ZX-10RR gibt er am Dienstag beim Jerez-Test. «Alles wird anders sein. Erstmals in der Superbike-WM werde ich einen Teamkollegen haben, das wird ungewohnt sein», grübelte der Italiener. «Ich freue mich aber auf die Herausforderung mit Kawasaki. Ich weiß, dass das Team hervorragend ist. Johnny hat bis zuletzt starke Rennen zeigen können.
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