Als emanzipierte Frau sollst du trinken wie ein Mann, sagt die Food-Journalistin Eva Biringer, die selbst ein Alkoholproblem hatte.
taz: Frau Biringer, während der Alkoholkonsum in den vergangenen Jahren generell abgenommen hat, steigt er bei einer Gruppe: beruflich erfolgreichen Frauen ab 30 Jahren. Ist Alkoholismus etwa eine Begleiterscheinung des Feminismus?
Dabei handelt es sich um ein Zitat der US-Autorin Holly Whitaker und ja, es klingt nach Klischee, aber auf gewisse Weise wird Trinken eben auch gegendert. Rosé-Sekt oder der Cosmopolitan wie bei SatC sind zu Symbolen eines gewissen Glamours geworden. Die Psychotherapeutin Ann Dowsett Johnston spricht in diesem Zusammenhang von einer „Feminisierung der Trinkkultur“.
im Interview:Eva BiringerEva Biringer, geboren 1989 in Albstadt-Ebingen, hat Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft studiert. Sie arbeitet in Berlin und Wien als freie Autorin für verschiedene deutschsprachige Medien. „Unabhängig. Vom Trinken und Loslassen“. Harper Collins, 352 Seiten, 18 EuroNein, ich muss nichts zum Wein sagen können. Erstens gibt es mittlerweile ganz wunderbare alkoholfreie Getränkebegleitungen.
Wie lange hat es gedauert vom Realisieren, dass Sie ein Alkoholproblem haben könnten, bis zum Entschluss, nüchtern zu werden?
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