Das Auto fährt selbstständig, der Lenker wird zum Passagier: Der Bundesrat will automatisiertes Fahren in der Schweiz ermöglichen. Doch mit der neuen Freiheit kommen neue Risiken.
Ein Werktagsmorgen, dichter Verkehr auf der Autobahn, erhöhte Vorsicht ist geboten. Doch der VW-Fahrer ist entspannt, er surft im Internet, trinkt einen Kaffee – sein Auto fährt selbstständig.
Deswegen empfiehlt die BFU bereits heute, sicherheitsrelevante Fahrerassistenzsysteme nicht auszuschalten. 95 Prozent aller Verkehrsunfälle sind laut BFU auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Und etwa die Hälfte der schweren Unfälle liesse sich bereits jetzt vermeiden, wenn alle Fahrzeuge mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet wären.Jetzt will der Bundesrat neu die Automatisierungsstufe 3 erlauben.
Das Nebeneinander verschiedener Stufen der Automatisierung werde den Verkehrsalltag kaum einfacher gestalten. «Lebenslanges Lernen», sagt Gehrken, «wird für die Autofahrer endgültig zur Pflicht.»Gehrken deutet es an: Dieser Übergang wird dauern. Noch ist in der Schweiz kein automatisiertes Fahrsystem der Stufe 3 zugelassen. In Europa haben bis jetzt einzig die Mercedes S-Klasse und der Mercedes EQS diese Zulassung erhalten.
Warum das System eine Art Vorsichtsanker hat, liegt auf der Hand: Im Level-3-Betrieb geht die Verantwortung der Fahraufgabe auf den Hersteller über. Nicht der Fahrer müsste sich bei einem Unfall vor dem Gesetz verantworten, sondern der Hersteller.Dass es heikel werden kann, zeigt sich bei einem aktuellen Fall. Die Robotaxi-Firma Cruise darf nach zwei Unfällen mit Fussgängern vorerst keine Autos ohne Menschen am Steuer mehr auf die Strassen von San Francisco schicken.
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