2023 übernimmt eine Vielzahl verschleppter Konflikte. Nach Jahren des Unernstes in Politik und Gesellschaft ist Ernsthaftigkeit gefragt: Work statt Woke. Ein Kommentar. Berlin Politik Zukunft Neuwahl woke
Bleiben wir bei der Ukraine. Dass die Krim wieder ukrainisch wird, glaubt auch in Kiew wohl niemand. Läuft es auf ein Einfrieren des Konfliktes entlang einer Linie hinaus, die der vom Minsker Abkommen ähnelt – mit einer von neutralen, internationalen Truppen gesicherten Pufferzone östlich und westlich einer auszuhandelnden Kontaktlinie? Russland wird als Verlierer dastehen, herabgesunken zur wirtschaftlich geschwächten Parianation, zum Schurkenstaat.
. Auf ihrem Rückzug durch die Ukraine hinterließ sie verbrannte Erde. Das sollte gerade in Berlin, der Hauptstadt des nationalsozialistischen Reiches, nicht vergessen werden – auch nicht am kommenden 8. Mai. Jetzt zerstört Russland die Ukraine. Die menschlichen Opfer sind unersetzbar, doch ein Wiederaufbau, ein Neuaufbau einer moderneren Ukraine, ist möglich. Auch für diese Aufgabe wird sich eine große internationale Allianz finden, so wie jetzt für die Bewaffnung der Verteidiger.
Vorher schon wird hoffentlich die Pandemie zu Ende sein, das Maskentragen zur freiwilligen Option für alle werden, die sich selbst und andere schützen wollen – in aller Gelassenheit.2023 bekommt Berlin womöglich auch die der Stadt zugewiesene Wackelschale für Bewegungsbürger vors Humboldt-Forum gesetzt. Vielleicht begleitet von ein paar Blumenkübeln zur Begrünung der Steinwüste rundherum.
Vielleicht kommt Schwarz-Grün und geht die Inflation ungefähr dann, wenn uns der 100. Jahrestag der Hyperinflation daran erinnert, dass alles immer auch noch schlimmer kommen kann. Am 2. Dezember 1923 kostete ein Ei 320 Milliarden Reichsmark. Die deutsche Bevölkerung zahlte mit vollständiger Geldentwertung die Lasten und Schulden des Ersten Weltkriegs.