Bremen hat vorerst keinen Ableger von Fridays for Future. Zwischen der Ortsgruppe und dem Bundesverband gab es schon länger Streit.
Es gibt Zoff in der Klimabewegung: Die Bremer Fridays for Future-Ortsgruppe hat sich am Montag aufgelöst. Der Grund sind Differenzen mit der Mutterorganisation Fridays for Future Deutschland.
Die Ortsgruppe zitiert dabei eine Erklärung der BIPoC for Future. Darin heißt es: „Fridays for Future Deutschland ist strukturell rassistisch.“ Statt Aufarbeitung zu betreiben, werde alles „unter den Teppich gekehrt und Täter*innen in Schutz genommen“, so die Kritik. Dies allein sei „bereits an sich ein guter Grund, diese Strukturen zu verlassen“, schreiben die Bremer*innen in ihrem Statement.
Konflikt um BDS FFF Deutschland, so die Bremer*innen, stelle „die falschen Fragen und appelliert immer noch ziellos an die Politik“. Kritik an der Politik und dem kapitalistischen System sei immer wieder unterdrückt worden. Auch auf den Nahostkonflikt kommen die Aktivist*innen aus der Hansestadt zu sprechen.
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