Seit April gibt es im Trainingscenter Allmend ein Fitness-Angebot für Asylsuchende. Nun werden die Trainings von geflüchteten Menschen überrannt. Ein Crowdfunding soll die nötigen, finanziellen Mittel beschaffen.
Seit April gibt es im Trainingscenter Allmend ein Fitness-Angebot für Asylsuchende. Nun werden die Trainings von geflüchteten Menschen überrannt. Ein Crowdfunding soll die nötigen, finanziellen Mittel beschaffen.Die Luft im Trainingscenter in der Swisspor-Arena ist dünn. Es riecht nach Schweiss. Die Uhr zeigt 16.30 Uhr an. Jugendliche Männer laufen durch das Studio. Sie stapeln Gewichte.
Das Vorprojekt von «Fitness Integration Perspektive», lautet der Name des Projekts heute, nahm bereits während der Corona-Pandemie seinen Anfang. Ideengeberin war die Präsidentin von Hope, einer Deutschschule für geflüchtete Menschen und altbekannte Freundin von Mürner.
Der Andrang an diesem Mittwochnachmittag ist gross: «Zwischen 17 bis 18 Uhr haben wir die höchste Trainingspräsenz, weil die Asylsuchenden mit der Schule fertig sind», erklärt Mürner. Um 16.30 Uhr steht er jeweils an der Türe und begrüsst die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Stimmung ist hervorragend. Das ist immer so, wenn zwischen Bänken und Hanteln trainiert wird. Von dem Drive profitieren auch die anderen Athletinnen und Athleten.
Und was sagen die Asylsuchenden zum Angebot? Sie sind dankbar, dass es das Projekt gibt. Weil sie sich ein Fitness-Abonnement nicht leisten können. Hier können sie der angestauten Energie freien Lauf lassen. Das ist auch für Mürner ein wichtiger Punkt, weshalb er das Projekt auch im neuen Jahr weiterführen will. «Das Projekt hat einen Therapie-Charakter und ist eine Art Psychohygiene der geflüchteten Menschen, die oft von der Flucht traumatisiert sind.
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