Ein Rapper reitet durch die betonierte Banlieue. Ein Mädchen lernt dank einer Schnecke das Gehen. Die Radiosendung Pieds_Sur_Terre bietet nicht nur eine progressive Perspektive auf französische Politik, sondern auch auf das Wunderbare im Alltäglichen.
Am 21. April 2002 qualifizierte sich der rechtsextreme Jean-Marie Le Pen für die Stichrunde der französischen Präsidentschaftswahlen, auch dank starkem Zulauf aus unterprivilegierten Bevölkerungsschichten.
«Les Pieds sur terre» liess anfangs Kleptomaninnen, Gefängniswärter, Callcenteragentinnen und Handlungsreisende für Alkoholhersteller zu Wort kommen. Zwei Kernsujets waren – und sind bis heute – Arbeitskämpfe und Prostitution.
Auch formal hat sich «Les Pieds sur terre» weiterentwickelt: Statt beschreibender Bestandsaufnahmen findet man heute «gute Geschichten mit Bezug zu sozialen oder politischen Fragen, die die Zuhörer:innen betreffen und berühren», so Kronlund. Erklärtes Vorbild ist der Podcast «This American Life» von Ira Glass.«Les Pieds sur terre» kann als engagiert linksprogressiv bezeichnet werden.
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