Auch Klimawandel und Überdüngung Ursache für Dorschsterben

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Der Bestand an Dorschen in der Ostsee geht seit Jahren stetig zurück. Liegt das allein an der Überfischung? Der NDR hat monatelang ein Forscherteam begleitet und zeigt jetzt seine Ergebnisse in einer Doku.

Hamburg/Schwerin - Der Dorschbestand in der westlichen Ostsee ist nicht nur durch Überfischung bedroht. Eine wesentliche Rolle spielen auch der Klimawandel und die Überdüngung durch die Landwirtschaft.

Das haben Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Ostseefischerei mit neuen Untersuchungen bestätigt, wie der Norddeutsche Rundfunk am Sonntag mitteilte. Der NDR hat die Forschung für die Studie über mehrere Monate begleitet, zu sehen in der Dokumentation „45min - Schöne, tote Ostsee. Das Dorschsterben und die Folgen“, die am Montag im NDR Fernsehen gezeigt wird.

„Wir waren sehr überrascht, dass sich während der Sommermonate sauerstoffarmes Wasser vom Grund der Ostsee bis weit in die höheren Schichten ausbreitet“, sagt Uwe Krumme vom Thünen-Institut. „Dort trifft es direkt auf die stark erwärmten Wasserschichten. Wo das passiert, ist kein Habitat mehr für Dorsche“ - also kein Raum mehr, in dem diese Fische überleben können. Die neuen Daten seien „äußerst beunruhigend“.

Jahrzehntelang war der Dorsch für die Fischereibetriebe der westlichen Ostsee eine zentrale Einkommensquelle. Doch vor zwei Jahren sei der Bestand zusammengebrochen. Durch den Klimawandel werde die Ostsee an der Oberfläche immer wärmer. Und am Meeresgrund breiten sich tote, sauerstoffarme Zonen aus. Diese entstehen laut der Studie durch Überdüngung in der küstennahen Landwirtschaft, der Dünger gelange über Bäche und Flüsse in die Ostsee.

Zehn Monate lang hat das Institut in einem fünf Quadratkilometer großen Forschungsfeld in der Mecklenburger Bucht Umweltdaten wie Sauerstoff- und Salzgehalt sowie die Temperatur des Wassers aufgezeichnet. Dazu hatten die Forschenden insgesamt 30 Messstationen am Meeresgrund verankert. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung. dpa

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