Das erste Treffen von Alexandre Fasel dauerte recht lange. Der Nachfolger von Livia Leu wollte sich nicht in die Karten blicken lassen.
Alexandre Fasel ist der neue Mann für die Verhandlungen mit Brüssel. Am Donnerstag war der Staatssekretär auf Antrittsbesuch bei der EU-Kommission.Der Nachfolger knüpft scheinbar nahtlos dort an, wo Vorgängerin Livia Leu aufgehört hat: Man arbeite daran, ein «klares und gemeinsames Verständnis über Landezonen» zu erreichen, sagteam Donnerstagnachmittag in Brüssel.
Alexandre Fasel war für einen Antrittsbesuch am Sitz der EU-Kommission. Dafür und für die angekündigte «Bestandesaufnahme» dauerte das Treffen recht lange. Inklusive Mittagessen sass man mehr als vier Stunden zusammen.
Dem Vernehmen nach gibt es beim geplanten Paket immer noch grössere Differenzen. In zehn sogenannten Sondierungsrunden hatte bereits mit Brüssel nach diesen Landezonen gesucht und dann vor dem Sommer eher überraschend ihren Wechsel nach Berlin bekannt gegeben.Ähnlich wie seine Vorgängerin hielt auch Alexandre Fasel sich zum weiteren Fahrplan bedeckt. Wenn alles gut laufe, könne der Bundesrat bis Ende Jahr entscheiden, ein Verhandlungsmandat vorzubereiten.
Alexandre Fasel wollte sich in Brüssel nicht festlegen, ob der Bundesrat eine solche gemeinsame Erklärung unterzeichnen möchte. Man werde sehen, ob es am Ende der Sondierungen ein Papier mit Unterschriften gebe.
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