Nach den schweren Antisemitismus-Vorwürfen wegen eines Kunstwerks auf der Documenta meldet sich das indonesische Kollektiv Taring Padi zu Wort und entschuldigt sich: Man bedaure, dass das Werk „People’s Justice“ so viele Menschen beleidigt habe.
."Wir haben alle darin versagt, in dem Werk die antisemitischen Figuren zu entdecken", heißt es darin."Es ist unser Fehler. Wir entschuldigen uns für die Enttäuschung, die Schande, Frustration, Verrat und Schock, die wir bei den Betrachtern verursacht haben." Documenta-Leiterin Sabine SchormannNach der Documenta-Chefin und dem Kuratorenkollektiv haben sich damit nun auch die Künstler selbst zu Wort gemeldet.
"Die von uns verwendete Bildsprache ist jedoch nie aus Hass gegen eine bestimmte ethnische oder religiöse Gruppe entstanden, sondern als Kritik an Militarismus und staatlicher Gewalt gedacht", heißt es weiter."Wir bedauern, dass wir eine mögliche Beteiligung der Regierung des Staates Israel so völlig unangemessen dargestellt haben - und entschuldigen uns aufrichtig dafür.hat weder in unseren Gefühlen noch in unseren Gedanken einen Platz.
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