Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank warten Anleger ab. Der steigende Ölpreis sorgt für Unsicherheit und bremst die Wirtschaft aus. Der Schweizer Aktienmarkt ist schwächer, belastet durch den Kurseinbruch bei Lonza und negative Vorgaben aus den USA. Die Zentralbanktermine der EZB, Fed und SNB stehen im Fokus.
Anleger ziehen vor Fed-Entscheid die Köpfe ein. Auf dem Börsen-Parkett wollten viele zuerst die Zinsentscheidung der Fed abwarten, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. «Die Anleger gehen weiter fest von einer Zinspause der US-Notenbank aus.» Für Verunsicherung sorge der weiter anziehende Ölpreis. «Dieser Ölpreisanstieg bremst die Wirtschaft gleich mehrfach aus.
Nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am vergangenen Donnerstag steht nun die der US-Notenbank Fed am Mittwochabend und die der Schweizerischen Nationalbank im Mittelpunkt. Die EZB hatte am Donnerstag zwar die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte erhöht, aber zugleich starke Signale gesendet, dass sie tatsächlich am Ende ihrer Zinsanhebungen angelangt sein könnte. Dies hatte den Börsen kräftig Auftrieb gegeben.
Im Fokus stehen die Aktien von Lonza . Beim Pharmaauftragsfertiger kommt es zu einem Abgang an der Spitze. Der Konzernchef Pierre-Alain Ruffieux verlässt das Unternehmen per Ende September. Ad interim übernimmt Verwaltungsratspräsident Albert Baehny daher zusätzlich auch die operative Leitung des Unternehmens.
Die Aktien von Novartis sind eine Spur leichter. Und dies obwohl der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur sich positiv für das Trastuzumab-Biosimilar für Brust- und Magenkrebs von vor der Abspaltung stehenden Tochter Sandoz geäussert hat.
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