Der frühere US-Präsident Donald Trump will sich nach der Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug im Bundesstaat Georgia im Bezirksgefängnis in Atlanta den Behörden stellen.
Trump schrieb auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social, er werde am Donnerstag nach Atlanta reisen, um sich dort von einer «radikal linken» Staatsanwältin festnehmen zu lassen. Nach der Veröffentlichung der Anklage gegen ihn muss der Präsidentschaftsbewerber Trump in Georgia - anders als bei vorherigen Anklagen - zur Registrierung im Gefängnis vorstellig werden und nicht vor Gericht.
Ein Geschworenengremium in Atlanta hatte entschieden, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen. Die zuständige Staatsanwältin Fani Willis hatte Trump und 18 weiteren Beschuldigten eine Frist bis zu diesem Freitag gesetzt, um bei den Behörden in Atlanta vorstellig zu werden. Es drohen lange Haftstrafen.
Rund um das Bezirksgefängnis in Atlanta wurden die Sicherheitsvorkehrungen bereits verstärkt. Der Fernsehsender CNN berichtete, ein erster der insgesamt 19 Beschuldigten habe sich am Dienstag zur Registrierung bei dem Gefängnis eingefunden. Aus Gerichtsunterlagen, die am Montag veröffentlicht wurden, geht auch hervor, dass sich Trump zu Einzelheiten des Falls - ausser über Anwälte - nicht mit den 18 anderen Beschuldigten austauschen darf. Verboten sind ihm ebenso Einschüchterungen möglicher Zeugen und Behinderungen der juristischen Arbeit. Staatsanwältin Willis schlug in dem Fall eine Anklageverlesung in der Woche vom 5. September und einen Prozessbeginn im März kommendes Jahr vor.
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