Flüchtlinge, die in Bayern ankommen, werden zunächst in Ankerzentren untergebracht. Dort soll möglichst rasch entschieden werden, ob sie ein Bleiberecht haben. Doch der Platz reicht vielerorts kaum aus.
Die Ankerzentren für Flüchtlinge in Bayern sind entweder überfüllt oder nahezu komplett ausgelastet. Die Regierung der Oberpfalz meldet aktuell eine Belegung mit rund 1900 Menschen - allerdings gibt es eigentlich nur 1450 Plätze. Ankerzentren sind die Erstaufnahmeeinrichtungen für neu ankommende Geflüchtete.
Das Ankerzentrum in Oberbayern mit Hauptsitz in Manching und weiteren Standorten im Regierungsbezirk sei derzeit zu 95 Prozent ausgelastet, teilte ein Sprecher mit. Vor einem Jahr lag die Auslastung bei 77 Prozent, zu Jahresbeginn bereits bei 90 Prozent. Die Regierung von Niederbayern meldet für ihr Ankerzentrum eine Belegung von 88 Prozent. Das sei allerdings nur eine Momentaufnahme, die Zahlen könnten sich jederzeit ändern.
Der Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke forderte nun, die Belegung deutlich zu reduzieren. «Dieses Unterbringungsvolumen ist aus Sicht der Stadt Bamberg keinesfalls mehr tragbar und droht die vorhandene Struktur, sowohl in der Ankereinrichtung selbst, aber auch im städtischen Umfeld, zu überfordern», schrieb er in einem Brief an Innenminister Joachim Herrmann .
Die Regierung von Schwaben bietet rund 1450 Anker-Plätze. Zum 19. September waren 1391 Geflüchtete dort untergebracht. Das entspricht nach Angaben eines Sprechers nahezu einer Vollauslastung. Nach einem Rückgang der Zugänge im Frühjahr steige die Zahl der Neuankünfte seit einigen Monaten wieder stark an und sei auch kaum vorhersehbar.
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Ankerzentren sind entweder überfüllt oder nahezu ausgelastetMigration
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