Uber Schweiz gibt Fahrerinnen und Kurieren die Wahl: Sie sollen auf eigene Rechnung oder angestellt bei Partnerfirmen arbeiten können.
Uber-Schweiz-Chef Jean-Pascal Aribot hat ein neues Anstellungs-Modell für den Fahrdienst angekündigt: Fahrer sollen entweder über eine Partnerfirma angestellt werden und so auch Sozialleistungen zahlen – oder weiter «unabhängig» fahren.
Grund sind die Erfahrungen in Genf. Dort streiten Uber und der Kanton gerade über zu leistende Lohnnachzahlungen. Das nun angekündigte duale Modell sei eine Schweizer Lösung, sagte Aribot in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit den «CH Media»-Zeitungen. Die Schweiz sie zwar herausfordernd, aber sie biete die Möglichkeit – auch je nach Kanton – Neues auszuprobieren.
Wie Uber am Samstag in einer Medienmitteilung schrieb, haben Uber und Uber Eats in einem ersten Pilotversuch vor Kurzem in Lausanne ein duales Modell eingeführt, bei dem Fahrer und Kuriere selbst frei entscheiden können, die Uber und Uber Eats Apps weiterhin als Selbständige zu nutzen, oder bei einem lokalen Partner-Unternehmen angestellt zu werden.Im Kanton Genf wird jedoch kein duales System eingeführt.
Im Kanton Genf sind Verhandlungen zwischen Uber sowie seinen Fahrerinnen und Fahrern zunächst gescheitert. Letztere lehnten am Dienstagabend bei einer Versammlung den Vorschlag für eine Vereinbarung ab, mit der die Lohnnachzahlungen geregelt werden sollten.Die Genfer Staatsrätin und Wirtschaftsdirektorin Fabienne Fischer sagte am Mittwoch vor den Medien, sie nehme diesen Entscheid zur Kenntnis.
Fischer sagte weiter, sie warte nun auf einen Vorschlag von Uber zu den Lohnnachzahlungen und werde prüfen, ob dieser rechtskonform sei. Aufgrund der Aussetzung des Berufsverbots hat das Unternehmen bis zum 15. Oktober Zeit, sich rechtskonform zu verhalten. Wie es weiter geht, falls keine Einigung zustande kommt, war zunächst nicht klar.
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