Kartoffeln, Nudeln und Tomaten – viele Lebensmittel sind deutlich teurer geworden. Anbieter von Schul- und Kitaessen müssen aber weiterhin mit festgelegten Preisen auskommen. Das bringt sie an Grenzen.
fällt es angesichts der Inflation immer schwerer, wirtschaftlich zu arbeiten. „Die Einkaufspreise sind in den vergangenen Monaten um 20 bis 35 Prozent gestiegen. Das war beim Abschluss der Ausschreibungen überhaupt nicht vorhersehbar gewesen“, sagte Ralf Blauert, Vorsitzender des Verbands Deutscher Schul- und Kitacaterer, der Deutschen Presse-Agentur.
„Wir wollen beim hohen Qualitätsstandard, den wir nach jahrelanger, mühevoller Arbeit erreicht haben, keine Rückschritte machen. Niemand möchte an der Qualität seines Essens sparen“, betonte der Potsdamer Caterer Blauert. Köche müssten kreativ werden, doch der Speiseplan lasse sich nicht grundlegend ändern. „Wir setzen zu und verzichten auf Gewinn“, sagte der Vorsitzende.
erforderten nun eine Anpassung der Verträge. Wie viel Geld zusätzlich nötig sei, sei noch unklar. Dies müsse in Gesprächen erörtert werden. Einigen Caterern in Brandenburg und anderen Bundesländern sei es bereits gelungen, nachzuverhandeln.„In Berlin ist die Situation verfahren. Der Senat gibt vor und überlässt die Umsetzung den Bezirken. Das ist bei Problemlagen nicht so förderlich. Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen.