Nach der Rücktrittsankündigung von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd erwartet die Mitte-Partei bis 3. Februar die Nominationsvorschläge ihrer Kantonalparteien. Mehrere Personen sind inzwischen vom Kandidierendenkarussell abgesprungen. Zusagen gibt es bisher noch keine. Ein Überblick über Namen und Positionen.
Das sind die Namen, die im Zusammenhang mit der Bundesratskandidatur genannt werden:
Philipp Kutter: Der Zürcher Nationalrat Philipp Kutter hat Interesse an einer Kandidatur signalisiert. Zurzeit prüft der 49-Jährige, ob er trotz Tetraplegie als Nachfolger von Amherd antreten kann, wie die «SonntagsZeitung» schrieb. «Ich überlege mir grundsätzlich, für das Amt als Bundesrat zu kandidieren», sagte Kutter demnach. Für ihn wäre ein Bundesrat im Rollstuhl ein starkes Zeichen für die Inklusion.
Elisabeth Schneider-Schneiter: Elisabeth Schneider-Schneider, Nationalrätin aus dem Kanton Basel-Landschaft, will noch abwarten mit einem Entscheid, wie sie der «Schweiz am Wochenende» sagte. Sie wolle wissen, wer ins Rennen steige. Spitzenjobs in der Mitte-Partei dürften indes nicht nur von Männern besetzt werden. Die 60-jährige Juristin ist seit 2010 Nationalrätin und ist Mitglied der Aussenpolitischen Kommission.
Gerhard Pfister: Der im Sommer abtretende Mitte-Präsident Gerhard Pfister will nicht Bundesrat werden. Er habe beschlossen, nicht für die Nachfolge von Amherd zu kandidieren, wie er in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen sagte. Er habe sich natürlich gefragt, ob er das Amt ausführen könnte «Und bei aller Bescheidenheit: Ich würde mir das Amt zutrauen», sagte er. Aber er habe sich auch gefragt, ob das Amt zu ihm passe.
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