60 Schafe gerissen: Abschuss von Wolf verfügt Die Bündner Kantonsregierung hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Im aktuellen Alpsommer seien auf drei Alpen 60 Schafe Wolfsangriffen zum Opfer gefallen, begründet sie den Schritt.
Zur Verhinderung weiterer Schäden verfügt der Kanton per 1. September den Abschuss eines Wolfs. – unsplash
Die Bündner Kantonsregierung hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben. Im aktuellen Alpsommer seien auf drei Alpen 60 Schafe Wolfsangriffen zum Opfer gefallen, begründet sie den Schritt. Weil die Wildhut wegen der Hochjagd stark belastet ist, sollen eventuell auch ausgewählte Jäger zum Schuss kommen. Die Abschussbewilligung gilt ab dem 1. September für 60 Tage. Ohne den Abschuss lasse sich das Schadenpotenzial nicht kontrollieren, teilte das Bündner Amt für Jagd und Fischerei am Dienstag mit. Auf den drei Alpenerfolgten 15 Angriffe auf Nutztiere. Die Raubtiere rissen mehr als zehn Schafe auf geschützten Weiden, womit sie die gesetzliche Quote für einen Abschuss erfüllen.
Als Urheber der Attacken gelten zwei Wölfe, ein Weibchen und ein Männchen. Diese rissen den Angaben zufolge bereits im Alpsommer 2021 mehrere Nutztiere und liessen sich auf den fraglichen Alpen nachweisen. Die Präsenz eines Wolfsweibchens verlangt von den Wildhütern vor dem Abschuss eine sorgfältige Prüfung, da sich mit Jungtieren bereits eine Rudel bilden könnte. Hinweise darauf gab es aber nicht.
Das vermutete Streifgebiet der beiden Wölfe wird die Wildhut weiterhin überwachen. Die lokale Jägerschaft ist aufgerufen, Wolfssichtungen zu melden. Sollten das Weibchen wider Erwarten Jungwölfe geworfen haben, würde die Kantonsregierung die Abschussverfügung widerrufen und beim Bundesamt für Umwelt ein Regulierungsgesuch einreichen.
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