Das Präsidium der Deutschen Fußball-Liga (DFL) will Rechtssicherheit bezüglich der 50+1-Regel herstellen. Es soll in Zukunft keine neuen Ausnahmen geben – Leverkusen und Wolfsburg müssen mit Auflagen rechnen.
Das Bundeskartellamt hatte die Regel im Mai 2021 als unproblematisch eingestuft, die Ausnahmen allerdings als durchaus problematisch bewertet. Der neue Vorschlag soll nun sämtliche Bedenken bezüglich der Rechtmäßigkeit aus dem Weg räumen - die Chancen stehen offenbar gut. Die neuen Richtlinien könnten einen"wichtigen Schritt zur Beendigung des Verfahrens darstellen", sagte Andreas Mundt als Präsident des Bundeskartellamtes.
Gemäß vorläufiger Einschätzung könnten die neuen Regularien geeignet sein,"unsere kartellrechtlichen Bedenken auszuräumen". Nach dem grünem Licht des Amtes müsste die DFL-Mitgliederversammlung dem Antrag noch mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen.Gemäß der 50+1-Regel muss der Mutterverein immer die Stimmenmehrheit halten, um den Einfluss von Investoren zu begrenzen.
Die Bedingungen für Leverkusen und Wolfsburg sollen bezwecken, dass die Förderausnahmen konsistenter mit der 50+1-Grundregel ausgestaltet werden. Unter anderem ist unter gewissen Voraussetzungen ein Vorteilsausgleich des beherrschenden Mehrheitseigners ähnlich der Regularien des neuen europäischen Financial Fair Play angedacht.
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